Gestern im Schauspiel Leipzig, auch aufgrund dieser Bewertung Schauspiel Leipzig im Kreuzer den Hauptmann von Köpenick gesehen. Anna Postels schreibt im Kreuzer
Also bei aller Liebe, das fand ich ja nun gar nicht. Laaaangatmig, zweieinhalb Stunden. Das eigentlich gute Stücjk kam mir vor wie bisschen Volkstheater, aber mit quälend langen Pausen dazwischen. Quälend lang. Wir mussten in der Spielpause raus. Obwohl das vielelicht nicht zum Verlassen der Vorstellung genügt, habe ich es nicht mehr ausgehalten. Schade. dabei war ich vor paar Wochen in der Neuen Szene zu diuesm Charlotte von Mahlsdorf Stück. Das war soo gut, dass wir gleich nochmal insd Theater wollten. Und dann so eine Enttäuschung. Am albernsten dann die "aktuellen" Verweise auf die Politik. à la, Schuldenstand der Stadt, und was für Geld in den Tunnelfließt, usw. Gähn. Okay Kreuzer, die Anfangsszene war gut. Aber das wars dann auch schon.
Naja, ich freu mich trotzdem auf Wallenstein imMärz.
Was die richtige Kleidung alles bewirken kann, zeigt sich gleich zu Beginn. Hauptmann von Schletow dreht durch, nachdem er in seine neue Uniform gestiegen ist. Wie ein von der Tarantel gestochenes Fohlen hüpft Torben Kessler über die Bühne, flattert mit den Armen wie ein Adler, winkt überschwänglich und glücklich ins Publikum wie ein Popstar und reckt stolzierend die Brust nach vorne wie ein eitler Gockel.
Mit diesem starken Bild beginnt Carl Zuckmayers "Der Hauptmann von Köpenick" im Schauspielhaus. Das Stück von 1931 ist eigentlich als olle Kamelle verschrien, doch Regisseur Tilmann Gersch wartet hier mit einer überraschenden Inszenierung auf; sehr heutig ohne peinlich aufmotzende Exzesse, sehr witzig und unterhaltsam ohne Schenkelklopferhumor.
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Kreuzer, Februar-Ausgabe
Also bei aller Liebe, das fand ich ja nun gar nicht. Laaaangatmig, zweieinhalb Stunden. Das eigentlich gute Stücjk kam mir vor wie bisschen Volkstheater, aber mit quälend langen Pausen dazwischen. Quälend lang. Wir mussten in der Spielpause raus. Obwohl das vielelicht nicht zum Verlassen der Vorstellung genügt, habe ich es nicht mehr ausgehalten. Schade. dabei war ich vor paar Wochen in der Neuen Szene zu diuesm Charlotte von Mahlsdorf Stück. Das war soo gut, dass wir gleich nochmal insd Theater wollten. Und dann so eine Enttäuschung. Am albernsten dann die "aktuellen" Verweise auf die Politik. à la, Schuldenstand der Stadt, und was für Geld in den Tunnelfließt, usw. Gähn. Okay Kreuzer, die Anfangsszene war gut. Aber das wars dann auch schon.
Naja, ich freu mich trotzdem auf Wallenstein imMärz.
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