Seit der Übernahme der Leipziger Kinowelt durch StudioCanal rissen Spekulationen um einen Wegzug des Independents aus Leipzig nicht ab - nun wurden entsprechende Überlegungen erstmals offiziell bestätigt. Bisher wurden Umzugspläne zwar auch nicht ausdrücklich dementiert, aber - neben der dreijährigen Standortzusage nach der teilweisen Übernahme durch CanalPlus - wurde bisher "ein zumindest mittelfristiges Commitment zum Standort" unterstrichen.
Nun wird die Standortfrage bereits konkret geprüft. So sollen München und Berlin als mögliche neue Firmensitze in Betracht gezogen werden. Der Verbleib in Leipzig ist nach Unternehmensangaben allerdings ebenfalls eine Option.
2008 hatte sich Canal Plus bei der Kinowelt inklusive aller 20 Tochterfirmen mit 70 Mio Euro eingekauft. Die Filmfirma erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 107 Mio Euro und fünf Mio Euro Gewinn. Kölmel hatte damals seinen Chefsessel geräumt war nur noch Berater und Filmexperte für die Kinowelt. Schon Anfang 2008 wurde ein Umzug nach Berlin diskutiert.
Nun wird die Standortfrage bereits konkret geprüft. So sollen München und Berlin als mögliche neue Firmensitze in Betracht gezogen werden. Der Verbleib in Leipzig ist nach Unternehmensangaben allerdings ebenfalls eine Option.
Wie Kinowelt-Sprecher Martin Wieandt gegenüber Blickpunkt: Film erklärte, müsse ein Unternehmen stets prüfen, ob es Standorte gebe, die besser geeignet seien. Eine derartige Überprüfung fände derzeit statt, natürlich informiere man darüber auch die Mitarbeiter. Noch gebe es aber keine konkreten Pläne zu einem Umzug, nur Überlegungen.Blickpunkt:FilmKölmel hatte den Filmrechtehändler Kinowelt 1998 an den Neuen Markt geführt und 2001 durch überdimensionierte Einkäufe in die Insolvenz gejagt. Mit einem Kredit der Sparkasse Leipzig hatte er die Überbleibsel der Firma zurückgekauft und größtenteils nach Leipzig transferiert. Das war Bedingung von Sparkassenchef Krakow.
2008 hatte sich Canal Plus bei der Kinowelt inklusive aller 20 Tochterfirmen mit 70 Mio Euro eingekauft. Die Filmfirma erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 107 Mio Euro und fünf Mio Euro Gewinn. Kölmel hatte damals seinen Chefsessel geräumt war nur noch Berater und Filmexperte für die Kinowelt. Schon Anfang 2008 wurde ein Umzug nach Berlin diskutiert.
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