via Rivva http://ift.tt/1zYt79j
Views:
Exzerpieren. Doch das will gelernt sein. Zwar kann man während dem Exzerpieren, die Inhalte eingehender reflektieren. Aber man neigt dazu, sich in Einzelheiten und Details zu verstricken.irgendwo im Netz gefunden und unter Entwurf abgelegt wollte ich das noch mal bearbeiten. Naja.
Erschreckend immer wieder, wie schnell man Gelesenes vergisst.
Ansonsten entspricht der geistige Verlust von Gelesenem der Lesepraxis: Wenn versucht wird, ein Buch in Rekordzeit durchzulesen, führt das sicherlich zu nichts. Es kann auch schon viel bewirken, nach einigen Abständen (deren Dauer man selber definieren muss) eine kurze Pause einzulegen, zuvor markierte wichtige Stellen anzuschauen und vor dem geistigen Auge den Inhalt passieren zu lassen. Dies dann ein paar mal wiederholen. Erinnert zwar ein wenig an einfaches "auswendig lernen", hilft aber durchaus.
Zudem ist der Verlust von einzelnen geistigen Daten fast nicht aufzuhalten und häufig ist es möglich, die Grundaussage eines Textes zu behalten, wobei die näheren Beschreibungen/Beweise/Fakten/... vergessen werden, man vergisst also nicht sämtlichen Inhalt wieder.
Ich selber gehe wie folgt vor: Lesen u. gleichzeitiges markieren, manchmal nach einem Kapitel/Sinnabschnitt/... das Markierte anschauen und zum Schluss dann exzerpieren. Natürlich ist es möglich, "während" dem Lesen, also innerhalb eines Abschnittes, schon was raus zuschreiben, allerdings hab ich festgestellt, dass dann häufig zuviel raus geschrieben wird. Nach der Lektüre von einem Abschnitt kann oft, aufgrund des besseren Überblick, gut bewertet werden, was wirklich wichtig war und was nicht.