Zum neunten Mal treffen sich die "Aufrechten", schwenken ihre Deutschlandfahnen und sind üüüberhaupt nicht rechts. Vielleicht laufen da viele mit, die tatsächlich eine unbestimmte Angst entwickeln, aber gerade die sollten nachdenken, wo sie mitmachen. Und dieser Angst kann sicher nicht mit derart Demonstrationen begegnet werden.
An der Einschätzung der Dresdner als derer, die im "Tal der Ahnungslosen" leben, hat sich nichts geändert: Ich schätze mal weniger als ein Viertel der Dresdnerinnen und Dresdner bekennen sich tatsächlich zu den christlichen Kirchen und in Dresden gehe ich von ca. 2 Prozent Muslimen aus. Wie armselig ist das denn, denjenigen, die fliehen, um ihr Leben zu retten, sich so entgegen zu stellen. Im Rest Deutschlands werden die Syrer meist freundlich empfangen, aber in Dresden?
Passend dazu weiß Götz Aly in der Berliner Zeitung, warum die Pegida ausgerechnet in Dresden so stark werden konnte: Die Stadt war schon immer fremdenfeindlich, mindestens seit 1840: "In Dresden waren 'höchstens' vier jüdische Kaufleute erlaubt, weil sonst 'die ganze Schlossgasse von jüdischen Kaufleuten wimmeln und der Handel in die Hände der Juden' geraten würde... Auf die Bitte der
Israeliten, die Restriktionen zu lockern, entgegnete der Abgeordnete Dr. Wilhelm von Mayer ohne jedes Argument und in bestem Pegida-Ton: 'Wir wollen nicht!'"
15000 PEGIDA-Demonstranten in Dresden - das ist wirklich eine Schande!
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