Kann man diese Vorzüge des Lesens nicht auch im Gespräch erreichen? fragt die FAZ.NET die Bildungsforscherin Maryanne Wolf
Tolles Interview.
Es gibt einen einzigartigen Aspekt der geschriebenen Sprache, die sie von der gesprochenen Sprache unterscheidet. Im Heiligtum des Lesens, wie es Proust nannte, können wir bestimmte Gefühle erst riskieren. Wir können uns in einen Tyrannen hineinversetzen, in einen Mörder, wir können Anna Karenina oder Madame Bovary werden. Das Lesen ermöglicht uns diese Identifikation, und wir entdecken Dinge, die wir nie erfahren würden. Es ist ein Repertoire der Menschenkenntnis, ein Königreich der Vorstellungskraft.
Tolles Interview.
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