Stanley (Bernard) Ellin (1916 - 1986) war trotz seines verglichen mit anderen Kolleginnen und Kollegen des Genres eher schmalen OEuvres einer der erfolgreichsten Krini-Autoren. Er erhielt dreimal den renommierten und begehrten "Edgar Allan Poe Award", 1954 und 1956 für die beste Kriminalkurzgeschichte und 1959 für den besten Kriminalroman des Jahres. Seinen internationalen Ruf beweist die Verleihung von "Le Grand Prix de Literature Policiere" im Jahre 1975.
Sehr lesenswert das schmale Spektrum-Bändchen Stanley, Ellin: Die Spezialität des Hauses. Kurzgeschichten Volk und Welt Bd. 150. Ein Klassiker ist natürlich die Spezialität des Hauses. MAn wird etas ratlos mit dunklen Bildern zurückgelassen, da Ellin entweder ebenso wie Raymond Carver einen ausgezeichneten Lektor besaß, oder aber eben an der richtigen Stelle aufhören konnte - bei Kurzgeschichten ungemenin wichtig. Muss Laffler nunin Sbirros Küchje dran glauben? Was anderes würde mir nicht einfallen. Am besten gefiel mir aber die Spielergeschichte.
Schön auch die Segensreich-Methode. "Ich bin hier, um Ihnen bei der Lösung Ihres Problems zu helfen", verspricht Mr. Treadwells ungebetener Besucher. Er stellt sich als Vertreter der "Gesellschaft für Gerontologie" vor und weiß verblüffend genau, was Treadwell plagt: der Vater seiner Frau Carol, der seit einiger Zeit bei ihnen im Hause lebt. Und das würde er noch lange, denn der alte, etwas wunderliche Herr erfreut sich allerbester Gesundheit...
Gelesen: Die Spezialität des Hauses
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