Bloggen ist prima. Man vergesellschaftet einen größeren Teil des eigenen Schreibens und Denkens, entprivatisiert einen Teil des einsamen Nur-für-sich-Schreibens, diszipliniert sich dabei und tritt - direkter, als es in einer materiellen, fertigen Veröffentlichung möglich wäre - in einen Dialog mit dem Leser. Weil das Bloggen meist nicht bezahlt wird, ist es außerdem ein schöner Akt der Verschwendung.
Jochen Schmidt mag ich auch so. Wer das Oderbruch liebt, und seinen Erstling? Triumphgemüse gelesen hat, muss(!) sich diesem Urteil anschließen. Und hier bloggt er über Proust. Ich habe von Proust bisher nur Combray gelesen, was wohl ein Auszug aus der Suche nach der verlorenene Zeit ist, erschienen in einem Bändchen der taschenbibliothek der weltliteratur im Aufbau Verlag.
Das Blog werde ich wohl mal auf meine Leseliste setzen...
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