Das ist eigentlich ein bisschen erschreckend. Nach der AP-Umfrage haben, wenn ich jetzt richtig rechne, mehr als 50 Prozent aller überhaupt lesenden Amerikaner im letzten Jahr mindestens die Bibel als religiösen Text gelesen.
Da ich gerade das Buch von Barbara Victor (2005): Beten im Oval Office. Christlicher Fundamentalismus in den USA und die internationale Politik gelesen habe, die auf den ständig wachsenden Einfluss evangelikaler (wiedergeborener) Christen in der amerikanischen Politik verweist, ist das aber wohl auch kein Wunder.
Das Buch ist lesenwert, obwohl zurv Darlegung der Argumente und Faklten wohl ein Bruchteil der Seiten gereicht hätte. Natürlich wirken aber zahlreiche Beweisführungen interessanter.
Was ich bemerkenswert fand, istr die dargestellte, nicht neue oder überraschende Verbindung zwischen den USA und Israel. Danach ist das auf den Einfluss der Evangelikalen zurückzuführten, die Israel als das in der Bibel beschriebene Heilige Land rückhaltlos unterstützen. Damit kommen aber die eigenlich liberalen amerikanischen Juden in Bedrängnis. Denn nach den Worten der Bibel (und damit der Evangelikalen) werden die Juden ja im Armageddon bis auf den kleinen Teil Bekehrter vernichtet. Da die Evangelikalen ja problemlos als Fundamentalisten zu bezeichnen sind, ist dieser Schuleterschluss rätselhaft, denn das ist ja wohl - auch wenn der (jüdischen) Bibel entlehnt, eine zutiefst antisemitische Vorstellung. Warum also "spielen" sie mit?
Mindestens das Gerede von einer sog. "jüdischen Lobby" wird mit dem Buch aber ad absurdum geführt. Eine Besprechung des Friedensratschlages findet sich hier
Reading Religiously
Americans are reading…religiously. According to an August 2007 Associated Press poll, 73 percent of Americans said that they had read a book in the past year. Of these, 30 percent reported reading between one and five books; 23 percent, between six and fifteen books. One-fifth said that they had read more than fifteen. Religious texts top Americans’ reading lists. Among people who claimed to have read one or more books, 64 percent said they had read the Bible or another religious text.
Reading Religiously- Numbers
Source: Associated Press-IPSOS Poll, August 2007.
Da ich gerade das Buch von Barbara Victor (2005): Beten im Oval Office. Christlicher Fundamentalismus in den USA und die internationale Politik gelesen habe, die auf den ständig wachsenden Einfluss evangelikaler (wiedergeborener) Christen in der amerikanischen Politik verweist, ist das aber wohl auch kein Wunder.
Das Buch ist lesenwert, obwohl zurv Darlegung der Argumente und Faklten wohl ein Bruchteil der Seiten gereicht hätte. Natürlich wirken aber zahlreiche Beweisführungen interessanter.
Was ich bemerkenswert fand, istr die dargestellte, nicht neue oder überraschende Verbindung zwischen den USA und Israel. Danach ist das auf den Einfluss der Evangelikalen zurückzuführten, die Israel als das in der Bibel beschriebene Heilige Land rückhaltlos unterstützen. Damit kommen aber die eigenlich liberalen amerikanischen Juden in Bedrängnis. Denn nach den Worten der Bibel (und damit der Evangelikalen) werden die Juden ja im Armageddon bis auf den kleinen Teil Bekehrter vernichtet. Da die Evangelikalen ja problemlos als Fundamentalisten zu bezeichnen sind, ist dieser Schuleterschluss rätselhaft, denn das ist ja wohl - auch wenn der (jüdischen) Bibel entlehnt, eine zutiefst antisemitische Vorstellung. Warum also "spielen" sie mit?
Mindestens das Gerede von einer sog. "jüdischen Lobby" wird mit dem Buch aber ad absurdum geführt. Eine Besprechung des Friedensratschlages findet sich hier
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