"Ein Journalist hat sich kürzlich mit einem Auszug aus dem "Radetzkymarsch" von Joseph Roth an mehrere Verlage gewandt - von allen erhielt er eine Absage, berichtet Peggy Voigt. Und kommentiert: "Der Fall legt die Vermutung nahe, dass es um die Qualität der Lektorate nicht zum Besten steht. Viele Gründe können dafür ausschlaggebend sein: Einsendungen unbekannter Autoren werden nur unzureichend geprüft, Lektoren verfügen nicht über Bildung oder Fähigkeiten, Qualität zu erkennen, oder aber der Weg, auf Altbewährtes zu bauen, Bestseller zu übersetzen und Lizenzen aus dem Ausland einzukaufen, ist - trotz der daraus resultierenden Mehrkosten - noch immer bequemer." Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation der Buchverlage wäre es fahrlässig, die Quelle der unverlangt eingesandten Manuskripte und Exposes ungenutzt zu lassen, so Voigt." sagt der Perlentaucher.de - Buchmacher vom 07.04.2003
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