Ein spätes Debüt, das Christoph Bauer mit Jetzt stillen wir unseren Hunger vorlegt. Und so richtig weiß ich nicht, was davon zu halten ist. Am Anfang las es sich einigermaßen vergnüglich, hatte Witz und dennoch Tiefgang. Aber der Erzähler Tom Weinreich wird mir dennoch nicht symphatisch, ein verschrobener Jungeselle und gescheitert Wissenschaftler um die 40. Das Ende ist dermaßen offen, gab es die Mascha tatsächlich oder ist es ein Alkoholdelirium? Auch Mascha ist nicht symphatisch. Was hat sie an ihrem Ehemann gefunden um 20 Jahre mit ihm zusammenzubleiben? Und was hat sie vor allem an diesem ominösen Karl gefunden, einer Jugendliebe, der sie mit 17 zum ersten Mal ihre Liebe gestanden hat und der sich 20 Jahre später als gescheiterter Dramatiker umbringt. Alles in allem recht seltsam, das zeigen auch die durchaus widersprechenden Kritiken beim Perlentaucher.
Gelesen Christoph Bauer Jetzt stillen wir unseren Hunger
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