Pitigrilli, Skandalautor der 20er Jahre, erzählt in seinem berühmten, mehrfach verbotenen Roman von 1922 die Geschichte eines jungen Journalisten. Drogen, Frauen, erfundene Sensationen für dei Leser seiner Zeitung, Tito verliert sich in schön beschriebenen Pariser Kokainschnupfer-Cafes und edlen Salons, verliebt sich, gleich in zwei Frauen. Er klammerst sich an die, die ihn nicht will, Koakaina. Und immer auf der Suche nach dem weißen Pulver. "Kokain, die kapitalitische Droge schlechthin, forciert den antiökonomischen Exzess und das ökonomische Kalkül" (Presse Volksbühne). Kokain als eine Metapher für "süßen freiwilligen Tod, den wir alle herbeirufen, ... ein Symbol für die Vergiftung, der wir alle erliegen." (Pitigrilli)
"Kokain sei die Droge der Reichen und Schönen, der Wall Street Yuppies im Rausch von Sex und Geschwindigkeit. So lesen wir es häufig in der Boulevard-Presse4, so wird es in Filmen wie Studio 54 und American Psycho vermittelt. Der Realität hält dieses Vorurteil nicht stand. Rund 750.000 Kokainkonsumenten weist der aktuelle Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung für Deutschland aus – quer durch alle Klassen und Schichten der Bevölkerung. Als Lifestyle-Droge der Reichen findet sich das Kokain genauso wie als Straßendroge der sozial Ausgegrenzten", schreibt Carsten Labbuda in einer Semiararbeit.
Das Buch war lesenswert, aber ich hätte nach Verboten usw. etwaqs mehr erwartet.
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