War Hitler in den letzten Kriegsjahren zunehmend zugedröhnt? Norman Ohler geht dieser Frage in seinem Sachbuch "Der totale Rausch" nach. Grundlage sind die Aufzeichnungen seines Leibarztes Theo Morell.
Wenn das stimmen sollte, kann es aber nicht nur um die letzten Kriegsjahre gegangen sein. Der Autor Ohler hat Indizien dafür gefunden, dass Hitler häufig Eukodal gespritzt wurde - ein Cousin des Heroin. Ein euphorisch machendes Schmerzmittel, das ein signifikantes Euphorisierungspotential besitzt. Morell hat die Art seiner Injektionen in seinen Aufzeichnungen oft hinter einem X versteckt. Ohler hält dieses X für Eukodal. Im Buch beschreibt er ein größere Gabe nach dem Attentat im "Bürgerkeller". - Es waren 13 Minuten und Georg Elser hätte die Welt verändern können. Als Hitler am 8. November 1939 im Münchner Bürgerkeller war, sollte eine von Elser gebaute Bombe ihn töten. Doch es kam anders, Hitler verließ den Bürgerkeller verfrüht und Elser scheiterte. - Mindestens seit dieser Zeit waren, nach Ohler, größere Gaben von Eukodal üblich. Eukodal, hergestellt von Merck Darmstadt seit 1919, war bis 1990 in Deutschland im Handel und wurde wegen des sehr hohen Sucht- und Missbrauchspotentials vom Markt genommen.
Klingt interessant.
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