Johann Adam B. Bergk, geboren 1769 in Hainichen bei Zeitz, gestorben am 27. Oktober 1834 in Leipzig. "B. lebte als Privatgelehrter in Leipzig und veröffentlichte, teils unter seinem Namen, teils unter Pseydonym (Hainichen, Jul. Frey), eine große Anzahl gegenwärtig vergessener populär-philosphischer Schriften, die sich auf die Kant´sche Philosophie, auf Psychologie, Rechts- und Religionsphilosophie beziehen", wie ein zeitgenössisches Lexikon anmerkt.
Der Staatsrechtler gehörte zur Richtung eines "hilosophischen Jakobinismus", die das Recht des Volkes zu einer Revolution mit dem Naturrecht begründet haben, jede Verfassungsänderung von oben ablehnten und verlangten, dass die freien Staatsbürger die Menschenrechte eigenständig politisch umsetzen.
Der Leipziger Bibliomanic erwähnt hier einen Reprint von 1966.
Noch etwas Lektüre:
'J.A. Bergk’s enlightened Kunst, Bücher zu lesen', in Transactions of the Ninth International Congress on the Enlightenment. Münster 23-29 July 1995, ed. by Anthony Strugnell, 3 vols. (Oxford: Voltaire Foundation, 1996), Vol. II, pp. 741-744.
[With János Riesz] Lesekulturen/Reading Cultures (Frankfurt a.M., Berlin, Bern, New York, Paris, Vienna: Lang, 2003), 164 pp. darin "Kritik der lesenden Vernunft. Johann Adam Bergks Kunst, Bücher zu lesen', in: 2.4., pp. 35-46.
Münchener Osteuropa Zentrum Literatur über Russland ab 1811 hier
Das Lesen von Büchern, die nicht allzu vieles Nachdenken erfordern, befördern den Schlaf. Wer also nicht gleich einschlafen kann, wenn er sich niederlegt, und durch die Begierde und den Willen zu schlafen, den Geist noch mehr beunruhigt und bestürmt, muß sich in den Schlaf lesen (Johann Adam Bergk 1769-1834)
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