"Diesmal ist es der Züricher Ringier-Verlag, der das Vorbild bemüht. Die Schweizer bestätigen, man sei in der Entwicklungsphase, geben sich über Details aber verschlossen – ob der Vergleich also angemessen ist, wird sich jedenfalls erst nach den ersten Ausgaben zeigen.
In der Branche wird erzählt, dass Ringier (Blick, Cash, Schweizer Illustrierte) für das Projekt auch Leute von Focus und Zeit eingekauft haben soll – an der Spitze stehe Wolfram Weimer, früherer Chefredakteur der Springer-Zeitung Die Welt. Weimer plane auftragsgemäß ein Monatsheft, das intellektuellen Autorenjournalismus bieten und eng an politische und wirtschaftliche Diskussionen in Deutschland anknüpfen will – irgendwo zwischen dem noch relativ aktuell gebundenen Journalismus der Zeit und dem Ansatz von TransAtlantik, heißt es. Und auch dieses Projekt rechnet sich offenbar gerade durch die Marktbereinigung in der Medienkrise Chancen aus: Die Blattmacher könnten versuchen, jene Art Debattenjournalismus auf ihre Seite zu ziehen, der in Zeitungsfeuilletons den Sparmaßnahmen zum Opfer falle, meinen Beobachter."Der deurtsche New Yorker | Dolce Vita - sueddeutsche.de - Medien
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